Neues aus der BVfK-IT-Abteilung:
Top 10 der von Malware und Viren attackierten Länder - Deutschland an der Spitze
Laut dem Anti-Virus-Software-Hersteller Avira, liegt Deutschland an der Spitze der von Malware und Viren attackierten Länder weltweit. Mit einem Abstand von mehr als 1 Mio. Angriffe zum Zweitplatzierten. Die komplette Liste können Sie hier ansehen:
>>>Avira-Threads-Landscape.
Das zeigt auf der einen Seite, dass wir als eine wirtschaftliche Größe ein beliebtes und potenzielles Ziel für Cyber-Kriminelle darstellen und auf der anderen Seite, wie wichtig es ist für einen ausreichenden Schutz zu sorgen.
Die Zahlen der Angriffe sind massiv angestiegen und werden vermutlich auch nicht so schnell einzudämmen sein. Da die Täter in den meisten Fällen auch noch davonkommen, können wir uns lediglich mit Firewalls, Anti-Malware und Antiviren-Software zur Wehr setzen.
Die Top 9 der nach safetydetective.com bewerteten Antivirus-Software sind diese hier:
- TotalAV
- McAffee
- Bullgard
- Panda
- Avira
- Noton
- Webroot
- Heimdal
- ZoneAlarm
Da ein guter Virenscanner leider immer etwas an der Performance der Rechner knabbert, empfiehlt es sich natürlich auch die Hardware entsprechend aufzurüsten oder auszutauschen.
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Schützen Sie Ihre Internetseite vor Missbrauch
Immer häufiger nutzen Cyber-Kriminelle fremde Webseiten um schadhafte Malware, Viren oder Trojaner zu verbreiten. Dazu bedienen sie sich an sogenannten „back doors“ (Hintertüren), die ihnen Zugang zum Webspace Ihrer Internetseite verschaffen.
Es werden innerhalb kürzester Zeit Dateien hochgeladen, die unter Ihrem Domainnamen tausende von Spammails versenden, meist mit Links zu Webseiten, bei denen selbst der schlechteste Virenscanner Alarm schlägt. Gerne aber auch mit Links zu den guten alten Viagra-Anbieterseiten oder zu den hübschen Mädchen aus der Umgebung.
Mag sein, dass man es sofort erkennt und löscht, wenn der Absender jedoch Ihre eigene Internetseite ist, dann hört der Spaß auf.
Wie kann man sich schützen?
In den vielen Fällen sind veraltete Plugins oder Ad-Ons für so eine Hintertür verantwortlich. Schauen Sie also, dass Ihre Seite und alles was dazu gehört immer aktuell ist. Sprechen Sie mit dem Administrator Ihrer Seite um den größtmöglichen Schutz zu gewährleisten.
Die häufigste Methode, der sich die Angreifer bedienen, um Zugang zu verschaffen, sind sogenannte Bruteforce-Attacken. Das sind Programme, die innerhalb von wenigen Minuten tausende Login-Versuche durchführen und dabei Nutzernamen und Passwörter-Kombinationen versuchen.
Sorgen Sie für eine ausreichende Passwortsicherheit. Der Name und das Geburtsdatum des Kindes sind keine sehr gute Kombination, da man solche Infos auch gerne mal auf Facebook und Co schreibt.
Ein gutes Passwort sollte aus mindestens 8 Zeichen (besser mehr) bestehen, Klein-Groß-Buchstaben + Zahlen+Sonderzeichen. Somit macht man es zwar nicht unmöglich, jedoch erheblich schwerer, ein Passwort zu knacken.
Sollten Sie Hilfe oder weitere Tipps benötigen, sprechen Sie mich gern an m.manthey@bvfk.de
Ein schönes und sicheres Wochenende wünscht
Ihre BVfK-IT